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Plakataktion der Bezirkssynode
#kindinkrippe
Die Idee des Spiels «Tic-Tac-Toe» ist älter als die Erzählung von der Geburt Jesu. Es entstand vor über 3000 Jahren. Im Alten Ägypten wurden Spuren eines ähnlichen Spiels auf Tempeldächern gefunden. Damals verwendete man Steine als Spielmarken. Die alten Ägypter legten damit gewissermassen den Grundstein für das Spiel, das bis heute als einfaches, spannendes Strategiespiel, oft zum Überbrücken von Wartezeiten, eingesetzt wird. Laut Wikipedia gibt es «255.168 verschiedene Spielverläufe, von denen 131.184 mit einem Sieg des ersten Spielers enden, 77.904 mit einem Sieg des zweiten Spielers und 46.080 mit einem Unentschieden». Puh! Wer schafft es, als erste drei Zeichen waagerecht, senkrecht oder diagonal in den Gartenhag zu setzen? Strategie und Aufmerksamkeit für die eigenen Zeichen und die des Gegenübers sind gefragt.
Wer gewinnt? Grafiker Hugo Bossard hat auf dem Plakat der Bezirkssynode die Sterne siegen lassen. Es war ein besonderer Stern, der den Weisen den Weg zur Krippe wies. Gemäss der Erzählung aus dem Matthäusevangelium fanden sie den verheissenen König in einem Haus bei Bethlehem, über dem der Stern stand.
«Als sie den Stern sahen, überkam sie grosse Freude. Und sie gingen ins Haus hinein und sahen das Kind mit Maria, seiner Mutter; sie fielen vor ihm nieder und huldigten ihm, öffneten ihre Schatztruhen und brachten ihm Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe.» (Matthäus 2,10.11).
Die Huldigung des neu geborenen Königs durch die Sterndeuter wird zwar erst am 6. Januar gefeiert, doch bis dahin ist genug Zeit, sich an alles, was rund um das «Kind in der Krippe» geschehen ist, zu erinnern und Freude daran zu haben. Alle sind eingeladen, schon jetzt dem Stern zu folgen und das zu finden, wonach sich die Welt sehnt: Frieden, Trost, Liebe, Gerechtigkeit. Beim #kindinkrippe ist es zu finden.
Frohe, findende Weihnachtstage und einen guten Start in ein behütetes Neues Jahr wünschen
Im Auftrag der reformierten Bezirkssynode Solothurn:
Dorothea Neubert, Pfarrerin in Aetingen-Mühledorf, Gestaltung, Bossard-Grafik, Lohn-Ammannsegg
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